Nepalhilfe Beilngries e.V.

32 Jahre Nepalhilfe Beilngries e.V.
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Hochwasserfluten bringen Tod und Not

Sehr früh kam der Monsun in diesem Jahr über Nepal und brachte in manchen Regionen gewaltige Wassermassen mit sich, die sich in den Gebirgstälern zu Tal wälzen.

Mit ihnen kommen allzu oft Tod und Verderben über die Region und die dort lebenden Menschen. 

Shyam Pandit, einer der Mitarbeiter der Nepalhilfe schickte dazu am 15.06.2021 Informationen und Wort und Bild, just aus der Region in der sich auch zahlreiche Projekte der Hilfsorganisation befinden, dem Sindhupalchok-Distrikt. 

Die gute Nachricht vorab. Keines der Gebäude wurde in Mitleidenschaft gezogen, ebenso wenig  gab es unmittelbar Verletzte oder gar Tote zu beklagen.

Anders war dies in den Tallagen entlang des Indrawati Flußes. Dort rissen die Fluten Häuser und Land mit sich. Die Zahl der Toten steht noch nicht fest, zu viele sind derzeit vermisst. 500 Menschen mussten evakuiert werden. Sie verloren Haus und Habe.

Fast 10 Brücken spülten die Wassermassen weg.

Besonders  schmerzlich ist auch, dass das erst vor wenigen Monaten eröffnete Wasserleitungsprojekt des Melamchi Khola Flusses schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Das ist gerade für das gesamte Kathmandutal von großer Bedeutung, hatte man dort doch maßgeblich auf diese Versorgung gesetzt. Von der Planung bis zur endgültigen Realisierung sollten fast 25 Jahre ins Land gehen.

Treffen die Prognosen der Meteorologen zu so werden die heftigen Regenfälle noch bis zum Ende der Woche andauern.

Hier gibt es auch ein » Video auf Youtube.