Auftritte in Deutschland und Italien - Oktober bis Dezember 2006
Der Auftritt vier unserer Kinderhaus-Kinder ging Hans Kammerlander bei der Feier zu seinem 50. Geburtstag sehr ans Herz. Sharmila, Sanju und Sarita führten einige nepalesische Tänze vor, Sarita sang zusätzlich Lieder aus ihrer neu aufgenommenen CD und Khusbhu tanzte sich mit ihrem Rüschenkleid und ihrem neckischen Hut in die Herzen aller Zuschauer.
Aber nicht nur Hans Kammerlander gefielen die Vorführungen – der Beilngrieser Stadtrat, die Hauptschule Beilngries, das Gymnasium und die Bewohner des Seniorenzentrums Beilngries waren ebenso begeistert wie die Mitglieder der NHB, die die Kinder bei einer kleinen Feier in Beilngries sahen.
Die Mädchen wurden auf ihrer Reise von Soni und Sunil Shrestha begleitet. Alle zusammen freuten sich riesig, einigen der Helfer und Unterstützer der NHB persönlich ihren Dank sagen zu können. Und natürlich bestaunten sie mit riesigen Augen die Adventsdekoration und alle „Wunder“, die sie in Deutschland und Bruneck, Italien, sahen.
Am letzten Tag ihres Besuches hatten die Mädchen dann Zeit, einen kleinen Einkaufsbummel durch Beilngries zu machen, damit sie ihren Geschwistern und den Angestellten im Kinderhaus in Lubhu eine Kleinigkeit als Geschenk mitbringen konnten.
Es gab eigentlich nur eines, von dem Sanju, Sarita, Sharmila und Khusbhu nicht so begeistert waren: Das deutsche Essen fanden sie nicht scharf genug. Zum Glück konnte Tabasco-Soße da Abhilfe schaffen!
















Das Christkindl im Kinderhaus - Dezember 2006
Am 25. Dezember waren der Pavillon und der nebenstehende Baum weihnachtlich geschmückt. Für jedes Kind war ein Stern mit seinem Namen an den „Christbaum“ gehängt worden und vor allem die Kleinen jubelten laut auf, wenn sie „ihren“ Stern fanden. Es gab auch kleine Geschenke, die die ehemaligen Volontäre Wulf und Elsbeth nach Nepal mitgeschickt hatten. Alle feierten dann gemeinsam bei Tee, Plätzchen, Muffins und anderen Süßigkeiten das Weihnachtsfest. Zum Abschluss sangen und tanzten die Kinder noch gemeinsam vor dem Christbaum nepalesische Lieder. Fröhliche Weihnachten, sozusagen.


Reiche Gemüseernte - Oktober bis Dezember 2006
Das Gemüse in unserem „farming land“ wächst und wächst und wächst. In den letzten Wochen gab es Blumenkohl, Zwiebel, Bohnen, Karotten, Rettiche und alle Arten von Blattgemüse zuhauf, so dass einiges davon sogar verkauft werden konnte. Das ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Selbstständigkeit des Kinderhauses.
Auf den neuen Feldern wurden Weizen, Senf und Bohnen ausgesät. Das restliche Land soll Mitte Februar mit Kartoffeln bepflanzt werden.


Hühnerfarm? – Nein, Erfolgsgeschichte! - Oktober bis Dezember 2006
Zuerst wollten sie sich gar nicht so recht vermehren, aber nun geht es unseren Hühnern richtig gut. Mittlerweile haben wir 96 Stück in vier verschiedenen Altersstufen. Die alten Hühner geben bereits immer weniger Eier und werden wohl bald im Suppentopf landen. Gut die Hälfte der Hühner ist noch zu jung, als dass sie schon Eier produzieren würden. Trotzdem sind wir mit der Ausbeute von den ca. 45 Hennen schon zufrieden. Und wenn es jetzt Frühling wird, verbessert sich das auch noch. Da sollte doch bald täglich für jedes Kind ein Ei abfallen!


Computerkurs? – Ja, bitte! - Dezember 2006

Seit 24. Dezember besuchen unsere vier großen Jugendlichen nach ihrem Unterricht am College einen Kurs, in dem sie zusätzliches Wissen am Computer erwerben sollen. Nicht weit vom Kinderhaus werden sie in Lubhu drei Monate lang mit verschiedensten Computerprogrammen vertraut gemacht. Wenn sie dann nach Hause kommen, kümmern sich die drei Mädchen, Sanju, Sarita und Sharmila, um die kleineren Kinder und Tul hilft auf dem „farming land“ mit. Ganz schön beschäftigt, unsere Großen!
Gold- und Silbermedaillen für unsere Kinder - Dezember 2006
Vom 15. bis 22. Dezember hatte die West Wing Schule eine Sportwoche organisiert, während der sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Sportarten miteinander maßen. Unsere Kinder heimsten mehrere Gold- und Silbermedaillen ein und waren zu Recht stolz darüber.


Kinderhaus-Traktor bringt Einnahmen - Oktober bis Dezember 2006

Der Kleintraktor des Kinderhauses, mit dem wir auf unserem eigenen „farming land“ den Boden pflügen, bringt nun auch Geld ein. Da er die Arbeit für die Landwirte in der Gegend um Lubhu deutlich erleichtert, lassen es sich einige Bauern durchaus ein wenig kosten, wenn wir mit unserem Traktor die Arbeit für sie erledigen. Deshalb trägt sogar diese Maschine dazu bei, dass das Kinderhaus regelmäßig zu eigenen kleinen Einnahmen kommt, mit denen dann gleich Saatgut, Dünger und Hühner gekauft werden können.
Geschenk zur mittleren Reife - September 2006

Harka, Tul, Sharmila, Sanju und Sarita werden nach dem Abschluss der mittleren Reife für weitere zwei Jahre die Schulbank drücken. Das Examen nach diesen zwei Jahren entspricht dann unserem Abitur. Nach Abschluss der 10. Klasse durften sie sich ihre erste eigene Armbanduhr aussuchen.
Frisch geerntet auf den Tisch - September 2006

Das dem Kinderhaus angeschlossene Farmingland lieferte zu unserer Verwunderung selbst zum Ende der Regenzeit einen Beitrag an Gemüse zum täglichen Speiseplan. Auf dem Freiland werden Paprika, Zucchini, Chilis und Tomaten, rot und grün, geerntet. Die von dem großen Chilifeld geernteten Schoten übersteigen zurzeit den täglichen Bedarf. Deshalb wird jetzt ein Teil zu Zöpfen geflochten, um sie zu trocknen. Später soll daraus Chilipulver hergestellt werden. Die Anzucht im Gewächshaus klappt noch nicht so richtig. Deshalb müssen z.B. Blumenkohlsetzlinge hinzugekauft werden.
Nachwuchs auf dem Farming Land - September 2006

Um den Nachschub an Eiern für das Kinderhaus und für den Verkauf zu sichern, wurden 24 Küken angeschafft. Die alten Hühner hatten mit der Legeleistung nachgelassen, sodass mittlerweile eines bereits auf den Tisch gekommen ist. Auch bei den Kaninchen stellte sich fünffacher Nachwuchs ein.
Solarkocher – ein Erfolg! - September 2006
Sehr bewährt hat sich der Einsatz der Solarkocher. Selbst bei mäßigem Sonnenschein erzeugen sie bereits morgens so viel Energie, dass der Inhalt der großen (mit Gemüse, Kartoffeln oder Linsen) gefüllten Töpfe nach 1 – 1,5 Stunden auf den Tisch gebracht werden kann. Im Gegensatz zu den beiden im Garten installierten Solarkochern, die von Hand auf die Sonne ausgerichtet werden müssen, folgen die beiden Spiegel vor der Küche mit Hilfe eines Regelkreises automatisch der Sonne. Da dauert es nicht lange, bis ein feiner Duft durch das Kinderhaus zieht, dass allen das Wasser im Munde zusammenläuft.
Aufstockung der Photovoltaikanlage - September 2006

Mitte August wurden vier weitere Elemente für die Photovoltaikanlage installiert. Schon die vorhandenen halfen bei günstigen Wetterbedingungen die Stromkosten zu senken. In Verbindung mit den im ganzen Haus benützten Stromsparlampen erwarten wir eine weitere Einsparung bei den Stromkosten.
Kleinere Reparaturen - August 2006
Reparaturen fallen im Kinderhaus immer wieder an. Hier waren es drei Wasserrohre auf dem Dach, die nach Regenfällen dauernd im Wasser lagen. Erste Rostschichten waren ein Warnzeichen. Durch Verkürzen der Steigleitung mit Hilfe einer Muffe, konnte das Problem behoben werden.
Altenheimaktivitäten - August 2006
Das Altenheim des SM-Hospitals betreut mittlerweile 60 -70 alte Menschen, die meist nur zur Tagesbetreuung kommen und abends zu ihrer Familie heimkehren. Es werden ihnen, abgesehen von kostenlosem Tee und Snacks, auch Yogakurse, Reiki, tägliche Blutdruckmessung und Gesprächskreise im Gottesdienst zur Vorbereitung auf einen angstfreien Tod angeboten. Diese Kurse haben einen sehr großen Zulauf. Selbst die Mutter des Klinik- bzw. Altenheimchefs will jetzt abends gar nicht mehr nach Hause, da sie in der Anlage so viele nette Freundinnen gefunden hat.
Hausaufgabenbetreuung - August 2006
Auch das erwarten die Kinder von den freiwilligen Helfern: Unterstützung bei den Hausaufgaben. Wir wundern uns immer, welche Menge an Hausaufgaben nach 6 bis 7 Stunden Schule selbst die Kleinen erledigen müssen. Kann gut sein, dass dies an den vielen Feiertagen in Nepal liegt (etwa 170), da sonst der Stoff zeitlich nicht zu bewältigen wäre. Dass dabei die Konzentration der Jüngeren schon einmal nachlässt, ist nur zu verständlich. Es erfordert manchmal ein wenig Geduld und Überzeugungskraft, sie wieder zu motivieren.
Zwei weitere neue Kinder - August 2006
Wangyale hat sich mittlerweile sehr gut eingelebt. Er weint nicht mehr und kann sich gegen seine größeren Geschwister durchsetzen. Er interessiert sich für die Tiere auf dem Farmland und für alles, was kreucht und fleucht. Gautam hat seinen Platz in der Kindergemeinschaft noch nicht gefunden. Momentan versucht er mit allen Mitteln, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Seine Anpassung an die neue Umgebung im Kinderhaus macht aber täglich Fortschritte, da sich alle um ihn bemühen.
Mittlere Reife mit Auszeichnung - Juli 2006
Sanju, Sarita, Sharmila und Tul legten in diesem Jahr die Prüfung zum mittleren Reife ab – alle vier haben mit Auszeichnung bestanden. Sie schafften es, unter die besten 25 % des Landes zu kommen. Nun geht es darum, dass sie ihren Weg ins Leben finden. Und alle haben schon Vorstellungen, wie es weitergehen soll. Sanju will eine Ausbildung zur Krankenschwester machen, Tul und Sarita wollen sich in Richtung Betriebswirtschaftslehre weiterbilden und Sharmila möchte Ärztin werden. Bis ihre jeweiligen Kurse anfangen, haben die vier viele Aufgaben im Kinderhaus übernommen: Lawoti wird in der Küche entlastet, Radhika erhält Unterstützung bei der Hausaufgabenbetreuung für die übrigen Kinder und, wenn noch Zeit übrig ist, gibt es im Farming Land immer etwas zu helfen.
Tul – nun ein lizenzierter Gärtner - Juli 2006
Dreizehn Tage verbrachte Tul, unser zweitältester Junge, außerhalb des Kinderhauses. Bei der „Nepal Permaculture Group“, einer Organisation, die sich einer naturverträglichen Landbewirtschaftung verschrieben hat, lernte er, wie man sparsam mit Wasser umgeht, eine sinnvolle Fruchtfolge plant, auf natürliche Weise Schädlinge in Schach hält, vernünftig düngt, eigene Samen hegt und pflegt und vieles mehr. Nach der bestandenen Ausbildung darf sich Tul nun „Trainee Permaculture Design Practitioner“ nennen und ist zu Recht stolz darauf, dass jetzt auch er mit seinem neuen Wissen und Können dazu beiträgt, dass das Kinderhaus Farming Land reiche Früchte trägt.
NSDS – Nepal sucht den Superstar - Juli 2006
Auch Nepal hat nun sein DSDS, natürlich NSDS: „Maya Ko Dori“ - Nepal sucht den Superstar. Und unsere Sarita, die ja schon seit langem viel und gut singt und mit einigen ihrer Kinderhaus-Geschwister auch schon eine CD aufgenommen hat, hat sich beworben. Von ungefähr 800 Bewerber/innen kamen 64 Sänger/innen in die nächste Runde. Sarita war eine davon. Um sie auf den Wettbewerb vorzubereiten, kommt ihr früherer Musiklehrer von der West Wing Schule jeden Morgen ins Bal Griha und singt mit ihr. Na, da wollen wir ihr alle die Daumen halten, dass es klappt und Sarita an der Endausscheidung teilnehmen kann.
Der Reis ist gepflanzt! - Juli 2006
Das Auspflanzen des Reises wird in Nepal mit dem „Ashad Pandhra“-Fest gefeiert. Auch die Kinderhaus-Familie feierte in diesem Jahr mit, nachdem die Angestellten das im letzten Jahr neu erworbene Land an zwei Tagen zusammen mit dem Farmer und einigen angeheuerten Arbeitern bepflanzt hatten. Anschließend wurden traditionelle Speisen gereicht (geröstete Reisflocken, verschiedene Gemüsegerichte und Joghurt) und gemeinsam gesungen. Auf eine gute Reisernte angestoßen – sozusagen.
Die WM im Kinderhaus - Juli 2006
Wann immer die Spiele der deutschen Mannschaft zu einer in Nepal vertretbaren Zeit stattfanden, saßen alle Kinder vor dem Fernsehgerät und hielten den „Klinsmännern“ die Daumen. Sie waren von der Vorstellung ihrer Lieblingsmannschaft begeistert. Selber erreichten sie allerdings bei der „Lubhu-WM“ einen noch besseren Platz. Sieben unserer Siebt- und Achtklässler belegten zusammen mit Klassenkameraden bei der Lubhu-Meisterschaft den zweiten Platz. Wir gratulieren!
Salto Mortale - Juni 2006

Jonglieren, Einrad fahren, Akrobatik… all das konnte sich die Kinderhausfamilie in Bouddha ansehen. Unsere Freunde des Nepal-Schulprojekts aus Humla hatten uns eingeladen, um ihren selbst einstudierten Zirkus anzusehen. Die Humla Kinder hatten in den letzten drei Monaten mit ihren deutschen Volontären Friederike und Tobi fleißig geübt.
Unsere Kinder waren von dem Zirkusprogramm begeistert. Mit großen Augen verfolgten sie die Geschehnisse. Vor allem die Einrad- und die ausgefeilten Springseil-Nummern hatten es ihnen angetan.
Nach der Zirkusvorstellung besuchten wir mit den größeren Kindern den Stupa in Boudah, das größte buddhistische Heiligtum in Nepal. Dort herrscht immer eine besondere Atmosphäre zwischen Butterlampen, Mönchsgesang und tibetischen Gebetsfahnen. Gemeinsam mit dem Strom der betenden Tibeter drehten wir einige Runden um den Stupa und ließen die Atmosphäre auf uns wirken. Das war ein schöner Ausklang für diesen herrlichen Tag!
Schwester Regina lernt Deutsch - Juni 2006

„I have to learn German, how else can I read all those German letters?”, fragte Schwester Regina unsere Volontärin Christine. Gerne leisteten wir Nachbarschaftshilfe für die Englischen Fräulein und brachten den Schwestern ein bisschen Deutsch bei.
Die Sisters erhalten für die Mary-Ward-Armenschule in Lubhu nicht nur Unterstützung durch die Nepalhilfe Beilngries, sondern sie haben auch Kontakt zu ihrem deutschen Ordenszweig. Zum einen herrscht ein reger Briefverkehr mit freundlich-interessiertem Erfahrungsaustausch. Zum anderen kommen den nepalesischen Schwestern immer wieder Spenden aus Deutschland zugute. Um all diese Brief selbst verstehen zu können, hat sich Schwester Regina der großen Herausforderung gestellt, Deutsch zu lernen.
Es ist zwar bekannt, dass Deutsch eine schwierige Sprache ist, aber wie kompliziert sie ist, hat Christine erst beim Unterrichten eines Nichtmuttersprachlers erfahren. Schwester Regina macht mit ihrer schnellen Auffassungsgabe trotz aller Schwierigkeiten rapide Fortschritte. Also, gleich noch einmal geübt: „ Ent – schul – di – gung! “ Klappt doch schon prima!
Was für ein Schlam(m)assel - Mai 2006

Zum Glück fördert der Tiefbrunnen auf unserem farming land auch in den trockenen Monaten regelmäßig Wasser. Ohne dieses Gießwasser wäre ein ganzjähriger Anbau auf unseren Feldern nicht möglich. Für eine vierzigköpfige Großfamilie braucht man täglich eine Menge Gemüse um alle Mäuler zu stopfen. Was ist außerdem besser als frisches, selbst angebautes Gemüse für unsere Kinder?
Allerdings ist das Wasser, das von unserem Tiefbrunnen gefördert wird, alles andere als sauber. Daher haben wir ein Dreikammersystem, um die schlammige Brühe zu reinigen. Von Zeit zu Zeit müssen wir diese Kammern säubern, um sie von den abgesetzten Schlamm-Sedimenten zu befreien.
Das war diesmal die Aufgabe unserer Buben, die dabei schwer schufteten. Allen stand bald der Schweiß auf der Stirn und Aakash keuchte außer Atem „Aunty, the mud is so heavy!“. Aber tapfer bissen die Jungs die Zähne zusammen und am Schluss waren alle Wassertanks gereinigt. Gemeinsam sind wir unschlagbar!
Kinderhaus All Stars - Mai 2006

Unserem sportbegeisterten Nachwuchs konnten wir mit einer Basketball Spende von der Dirk Nowitzki Foundation eine große Freude bereiten. Sofort fingen die Kinder an, die Bälle in Gebrauch zu nehmen und ihr Glück beim Körbewerfen zu versuchen. Spaß mit den Bällen haben alle: Die Kleinen üben ihr Ballgefühl, indem sie sich zuwerfen und die Großen verbessern ihr Spiel durch kleine Matches.
Anschließend, beim Ansehen der gespendeten Dirk Nowitzki Foto-Kalender, schaute uns Ram Lal großäugig an und fragte „How can a man be so tall?“.
Kick it like Beckham - Mai 2006

„Gooooooal!“ Harka hat gerade ein Tor im Fußballmatch „Kinderhaus gegen Don Bosco Schule“ geschossen. Die Anhänger der Kinderhausmannschaft sind aus dem Häuschen. Auch wir sind vom WM-Fieber angesteckt. Daher organisierten die älteren Jungs ein Fußballturnier gegen die Don Bosco Schule. Später mussten wir ein Ausgleichstor durch die gegnerische Mannschaft hinnehmen. Der Spielstand nach zwei Verlängerungen war 1 : 1. Damit waren alle zufrieden. Dieses Ergebnis tat dem freundschaftlichen Verhältnis, das wir zu Father Vincents Schülern pflegen, keinen Abbruch. Und dass es nicht das letzte Spiel zwischen Kinderhaus und Don Bosco Schule auf der großen Fußballwiese war, ist schon mal sicher!
Zwergenaufstand - April 2006

Im April 2006 bekamen wir zwei Tischgarnituren für unsere Kleinsten. Ab jetzt können unsere „Zwerge“ auf Tischen und Bänken Hausaufgaben machen, die ihrer Größe entsprechen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Dackchina, Nawang, Seeta und der Rest ihre Schreibarbeit auf dem Teppich in der study hall erledigen mussten, weil alle Tische zu hoch für sie waren. Vielen Dank an Michaelas Eltern, die von ihrer Tochter von der Situation gehört hatten und daraufhin diese wunderbaren kleinen Tische und Bänke spendeten.
Good bye, Michaela Aunty - April 2006

Am 12. April mussten wir unsere lieb gewonnene Michaela Aunty, Volontärin für 8 Monate, verabschieden. Das Good-bye-Sagen fiel keinem leicht, weder den Kindern noch den Angestellten und am allerwenigstens Michaela selbst. Es war ganz rührend, wie sich alle Kinder mit Blumen aufreihten und sich dann nacheinander mit einem kleinen Sträußchen von Michaela verabschiedeten. Dabei musste sich der ein oder andere eine Träne verdrücken. Nichtsdestotrotz haben alle ganz fest zum Abschied gewunken und ein letztes „Namaste, Michaela Aunty!“ gerufen.
Der Osterhase im Kinderhaus - April 2006

Ostern in Nepal? Unsere Kinder feiern jedes Jahr Ostern und leuchtende Kinderaugen fragten schon seit Wochen „Aunty, when are we going to celebrate Easter festival?“
Die Freude wurde schon geweckt, als wir im Vorfeld mit all unseren Kindern und Angestellten Oster-Tontöpfe bemalten. Ein Woche vor Ostern spross dann in den erdegefüllten Töpfen der erste weiche und sattgrüne Weizen.
Für jedes Nestchen besorgten wir Süßigkeiten und natürlich selbst bemalte Ostereier. Am Ostersamstag war es dann endlich soweit: Alle Osternester wurden auf dem Kinderhaus-Gelände versteckt. Es war ein Heidenspaß für Groß und Klein, in den verstecktesten, allergeheimsten Winkeln nach den begehrten Süßigkeiten zu suchen. Bis jeder sein eigenes Nest gefunden hatte, dauerte es doch eine ganze Weile. Anschließend aber strahlten alle um die Wette. Ostern und die Ostereiersuche ist zwar kein typisch nepalesisches Fest, aber wir fanden es alle ganz klasse.
Shivaratri - März 2006

Anfang März war es wieder soweit – eine besondere Frühlingsfeier sollte stattfinden. Shiva hatte Geburtstag! Alle Kinder organisierten in unserem Dorf Lubhu Feuerholz, das sie im wahrsten Sinne mit Feuereifer sammelten, erfragten und mit Hilfe von K.C., unserem Guard, gekonnt aufschichteten. Unter großem Geschrei wurden die Feier eröffnet und das Feuer entzündet. Wie schön - und an den noch eher kalten Abenden auch kuschelig warm! Lagerfeuer, Lieder, schwarze Folienkartoffeln, lachende Gesichter…das war ein ganz besonderer Abend!
Die Polizei, dein Freund und Helfer - März 2006

Im März beginnt die Haupt-Trekkingsaison in Nepal und wir bekamen viele Besucher aus Deutschland. Unter anderem waren zwei Polizisten aus Bayern im Kinderhaus, die für unsere Kinderhausfamilie einiges auf Lager hatten, u.a. Zeit. Da gab es eine kleine Schulung in Erste Hilfe, Tipps und Tricks zur Selbstverteidigung und sie brachten den Kindern bei, wie man Feuer ohne Feuerzeug macht. Unsere Kinder und alle Angestellten hatten viel Spaß und übten eifrig! An dieser Stelle nochmals vielen Dank!
Es werde Licht - März 2006

In diesem Monat gelang es uns endlich, Scheinwerfer für unser farming land und unseren Farmer zu organisieren und zu installieren. Jetzt sind die Zeiten vorbei, in denen wir durch die Dunkelheit stolpern mussten – und sicherer wurde unser Land dadurch auch.
SLC Vorbereitungen - März 2006
Wenn man mit besonderen Antennen durch das Kinderhaus schlich, konnte man es vernehmen: das Geräusch von umgeblätterten Buchseiten, das Kratzen von Füllerfedern auf Papier, das Knistern von Aufregung in der Luft. Und man konnte sie sehen, die etwas verzerrten Gesichter von vier Zehntklässern, die sich auf ihre erste große Prüfung vorbereiteten, das SLC, school-leaving-certificate. Diese Prüfung, die von manch einem als „Eisernes Tor“ bezeichnet wird, kommt etwa unserem Realschulabschluss gleich und entscheidet darüber, ob die Kinder ins College dürfen oder nicht. Am 28.03. 2006 war es soweit – wir fieberten mit unseren vier Großen mit und wünschten ihnen zu ihren Prüfungen viel Glück. Aber mehr als Daumen drücken und gute Gedanken senden war für uns nicht drin. Schreiben mussten sie ja selber. Und jetzt fiebern wir weiter, denn bald gibt es die Ergebnisse!
Nicht mehr am Stock! - März 2006

In Nepal haben ältere Menschen mit Gehbehinderungen oder auch Menschen mit Beinbrüchen meist das Problem, sich keine adäquaten Gehhilfen leisten zu können. Sie sind deshalb oft an ihr Zuhause gefesselt oder behelfen sich mit einfachen Stöcken. Diesen Monat konnten wir dem Health Post in unserem Dorf Lubhu drei Paar Gehhilfen überreichen, die uns aus Deutschland erreicht haben. Die Freude darüber war groß!
Reparieren der Schlaucheinrichtung im farming land - März 2006

Die lange Trockenzeit war schon schlimm genug, unser Brunnen hatte sehr wenig Wasser. Aber es kam noch schlimmer – die Schlaucheinrichtung für unseren Tiefbrunnen im Farming Land war kaputt! Durch den hohen Druck und die Abnutzung wurde der Schlauch porös und musste ausgetauscht werden. Wie gut, dass es so schnell möglich war, 100m Schlauch auf dem nepalesischen Markt aufzutreiben und auch gleich Fachmänner zur Hand waren, die vielen Meter wieder richtig „einzufädeln“. Glück gehabt – alle Pflanzen haben überlebt.
Endlich Regen! - März 2006

Die lang anhaltende Trockenheit seit Oktober 2005 hatte den Bauern und ihren Feldern das Letzte abverlangt – es war kaum noch Trinkwasser da und zur Bewässerung der Felder blieb nahezu nichts übrig.
Wir mussten unser Trinkwasser wieder kaufen. Umso glücklicher waren alle Menschen in Lubhu, als der Himmel sich zuzog und es drei volle Tage lang regnete!
Es war zwar keine Sonne da, aber das Strahlen unseres Farmers machte die fehlende Sonne mehr als wett. Der März hat es wirklich gut mit uns gemeint.
Leckerbissen in Nepal - Februar 2006
Am 1. Februar 2006 hatten einige unserer Kinder ein ganz besonderes Erlebnis – sie hörten zum ersten Mal in ihrem Leben „klassische” Musik und konnten einen Flügel aus der Nähe betrachten. „Aunty, it is really big!“, raunte mir Arjun zu. Das „Russian Center of Science and Culture“ richtete ein Klavierkonzert (Chopin, Brahms) aus, für das man die Pianistin Svetlana Orudjeva gewinnen konnte. Der gesamte Erlös der Veranstaltung floss unserem Kinderhaus in Lubhu zu. Vom Spiel der Künstlerin waren wir alle restlos begeistert: die Großen mehr wegen der akustischen Leckerbissen, die Kleinen eher wegen der kulinarischen, die es im Anschluss an das Konzert gab. Coca-Cola und das „finger food“ waren für unsere ganz Kleinen DIE Sensation. Das war auch das Erste, was sie nach ihrer Rückkehr ins Kinderhaus ganz aufgeregt ihren Brüdern und Schwestern erzählten. „Dehre mitu!“ (Sehr lecker!) – sowohl für den Magen als auch für die Ohren!


Tatütata, die Post ist da! - Februar 2006

…oder so ähnlich. Anfang Februar gab es einen großen Auflauf im Siddhi Memorial Hospital in Bhaktapur! Ein Krankenwagen aus Deutschland kam nach seiner langen See- und Landreise über Indien nach Nepal endlich an sein Ziel. Die Augen der Fahrer wurden groß und strahlten mit der Sonne um die Wette – endlich können sie Verletzte und Kranke sicher transportieren und haben die notwendige Ausrüstung, um bereits im Krankenwagen Erstversorgung zu leisten. Und natürlich freuten sie sich auch über ein so schönes Auto. Der Manager des Siddhi Memorial Hospitals, Shyam Dhaubhadel, konnte seine Dankbarkeit kaum in Worte fassen.
Der Krankenwagen, der bisher nur „deutsche Straßen“ gewohnt war, findet seinen Einsatz nun in und um Bhaktapur – auf allen Wegen, die für ein Fahrzeug in seiner Größe erreichbar sind. Die hiesigen Bewohner beäugten das Gefährt und sein Innenleben zuerst vorsichtig und waren dann nach Erklärungen der bereits geschulten Fahrer des Krankenhauses beeindruckt und froh über diese Neuanschaffung. Wieder einmal konnte die NHB in Bhaktapur helfen. Besonderen Dank an die „Feuerwehr Hachenburg“ und alle diejenigen, die auf dem Transport von Deutschland nach Nepal Hilfe geleistet haben.
Wasser sparen - Februar 2006

Im Februar mussten wir uns auf eine Woche Bandh (= aufgrund der politisch schwierigen Verhältnisse angeordneter Generalstreik) einstellen, d.h. in dieser Zeit durften keine Fahrzeuge fahren und viele Geschäfte waren geschlossen. Für unser Kinderhaus, dessen Brunnen aufgrund der Trockenheit momentan leer sind, bedeutete das, im Notfall für eine Woche mit einem Tank Wasser auskommen zu müssen. Aber kein Nachteil ohne Vorteil: So manch ein Kind freute sich sehr darüber, nur „Katzenwäsche“ machen zu müssen.
Regenbogenfische schwimmen auch in Nepal - Februar 2006

Wir bemühen uns, unsere Kinder an das Lesen heranzuführen und ihnen einen möglichst vielfältigen Blick in die (Bücher)Welt zu ermöglichen. Seit einigen Jahren wächst unsere kleine Bücherei stetig an. Besonders die Kleinen finden momentan großen Gefallen an der Geschichte des „Regenbogenfisches“. Deshalb gestalteten wir unsere „Library“ als Unterwasserwelt – zum Eintauchen auch ohne Wasser!
Was gibt’s denn hier? - Februar 2006

Die Bandh-Zeit (= Generalstreik) hatte eine weitere Folge – es gab für unsere Kinder kein Obst mehr zu kaufen. Wie gut, dass wir eigenes Zuckerrohr im Garten anbauen. Da hieß es zuerst schneiden, dann schälen, dann zerteilen, dann kauen und die leergekauten Fasern wieder ausspucken. Es war zwar eine ziemliche Sauerei, aber so viel Spaß beim „Fruits“-essen hatten wir alle schon lange nicht mehr. „Aunty, aunty, aunty, yummy! Das ist ja sooooo lecker!“, hörte man von allen Seiten - und kann es beim Betrachten der Bilder richtig nachfühlen.
Saat und Ernte - Februar 2006

In unserem farming land tut sich auch so einiges – wir haben nach unserer erfolgreichen letzten Kartoffelernte wieder neue Kartoffeln gesteckt und mit unserem neuen Traktor auch schon eines der brandneu zugekauften Felder umgepflügt. Da staunten die Kinder und Didis nicht schlecht. In weniger als einer halben Stunde war ein kleines Terrassenfeld zum Anpflanzen hergerichtet. Und kaum ein Schweißtropfen auf der Stirn unseres Farmers Milan! Bisher war das Umgraben so eines Feldes dieser Grüße eine tagfüllende, sehr anstrengende Arbeit für einen einzelnen Arbeiter. Diesmal aber konnten wir alle schon bald singend und pfeifend den Rückweg ins Kinderhaus antreten. „Aunty, I think, this is really good for our farming land and our farmer!“, sagte Harka, unser Ältester, zu uns. „We can plant more vegetables and do not need more time!“ Da können wir wirklich nur zustimmen!
Wie das Gelbe vom Ei - Februar 2006

Langsam aber sicher zeichnen sich erste kleine Erfolge ab in unserem Bemühen, unser Kinderhaus in die Selbstständigkeit zu führen. Durch den Verkauf von Eiern, Kaninchen und einigem Gemüse kommt eigenes Geld in die Kinderhauskasse. Da ist es kein Wunder, wenn unsere Didis und unser Farmer gelegentlich freudig strahlend die „Ausbeute des Tages“ aus dem Hühnerstall ins Freie tragen und eingehend bewundern. Die Freude und der Stolz in den lachenden Gesichtern sprechen Bände.
Ein Kreislauf mit Aroma - Februar 2006

Schon lange legen wir im Kinderhaus großen Wert auf Mülltrennung. Für unseren Biomüll steht eine eigene Nische im Garten zur Verfügung, wo die ersten Verrottungsprozesse einsetzen. Doch irgendwann muss unser kostbarer, natürlicher, halb fertiger Dünger ins farming land gebracht werden.
Um diese Arbeit reißt sich niemand. Doch die Uhr tickt gnadenlos und im Februar war es wieder einmal soweit. Mit „Gasmasken“ ausgerüstet traten die Jungs tapfer ihren Dienst an. Und hatten auch noch viel Spaß dabei!
Verstärkung im Kinderhaus - Januar 2006
Seit Januar ist unsere Kinderhausfamilie gewachsen. Zu unserer Gemeinschaft zählen nun auch die Hausmutter Laxmi und der Farmer Milan. Beide wurden herzlich begrüßt und haben sich schon gut eingelebt. Genau so wie sich Laxmi um das Haus und die Kinder kümmert – die Kleinen nennen sie schon „Mami“ – sorgt sich Milan rührend um das Farming Land mit seinen Tieren und Pflanzen. Eine tolle Gemeinschaft!


Hurra! Ein Traktor! - Januar 2006

Mit strahlenden Gesichtern umringten alle Kinderhausbewohner unsere neue Anschaffung, einen Traktor für das Farming Land. Schnell war klar, dass wir mit dem neuen Gerät viel effizienter arbeiten können. Die Felder können jetzt mit viel weniger Mühe gepflügt und somit auch schneller neu bepflanzt werden. Und unser neuer Farmer fühlt sich wie im Paradies. Denn Maschinen zur Felderbewirtschaftung sind alles andere als „quite normal here in Nepal“. Gerade auch im Hinblick auf die Erweiterung des Farming Lands ist der Traktor nicht nur zum Pflügen, sondern auch zum Lastentransport eine tolle Hilfe!
Wasser marsch! - Januar 2006
So viel Wasser wir während der Regenzeit auch haben – irgendwann ist Schluss und wir müssen unsere Felder wieder von Hand bewässern. Das ist mühevoll und nicht immer effizient. So arbeiteten wir ein Bewässerungssystem für das Farming Land aus, das nun rechtzeitig zur Trockenzeit in Betrieb genommen werden konnte. Da staunten unsere Kinder nicht schlecht. An den verlegten Rohren müssen nur die richtigen Hähne für die entsprechenden Felder aufgedreht werden. Dann kann man zusehen, wie die jeweiligen Pflanzen genug Feuchtigkeit zum Wachsen und Gedeihen erhalten. Mit diesem Wissen macht es den Kindern auch wieder mehr Spaß, ihre „farming land-duty“ zu erfüllen.
10.000 Liter Wasser für das Kinderhaus - Januar 2006
Dieses Jahr scheint das Wetter überall verrückt zu spielen. Wir in Nepal merken es daran, dass wir schon jetzt (und nicht erst im März) Trinkwasser zukaufen müssen. Leider ist unser Brunnen im Kinderhaus schon leer. So heißt es wieder eisern Wasser sparen und auf ein bisschen Regen hoffen.
Umzug nach Vorschrift - Januar 2006

Zu Beginn des Jahres wurden wir einer neuen Vorschrift der nepalesischen Verwaltung konfrontiert, die uns zu schnellem Handeln zwang: Mädchen und Jungen dürfen nicht mehr in einem Gebäude schlafen. Deshalb so organisierten wir unsere beiden Gebäude im Kinderhaus um. Alle packten mit an, um aus einem Lagerraum ein Jungenschlafzimmer zu machen, die Bücherei zu verlegen und neue sanitäre Einrichtungen zu schaffen. Da momentan öfter einmal eine nepalweite Ausgangssperre verhängt wird, hatten wir auch genug Zeit für die Arbeiten. Aus der Not eine Tugend machen - das lernt man gerade hier in Nepal!
Auf jeden Fall schlafen unsere Jungen jetzt alle im ersten, die Mädchen im zweiten Gebäude. Tik chaa! (Passt scho! – wie wir Bayern sagen würden.)
Häschen in der Grube… - Januar 2006

Das Kinderhaus hat eine neue Einnahmequelle! Seit einiger Zeit erzielen wir große Erfolge bei der Kaninchenvermehrung und zerbrachen uns die Köpfe, was nun zu tun sei. „Aunty, ich esse bestimmt keines dieser süßen Kaninchen! Die können wir doch nicht einfach schlachten! Die Aaaaaaarmen!“, waren sich fast alle Kinder einig. Aufs Tiefste entrüstet sahen sie uns an. Da hilft es auch nicht, daran zu denken, dass Nepal ein armes Land ist und wir über jegliche Fleischlieferanten froh sein müssten. Viel zu rational-europäisch gedacht! Der Zufall hatte jedoch Erbarmen mit uns: Ein fahrender Händler wollte Kaninchen kaufen. Dieses Geschäft ließen wir uns natürlich nicht durch die Lappen gehen! In schöner Regelmäßigkeit verkaufen wir nun unsere jungen Kaninchen für den heimischen Markt - und essen selber weiterhin Eier und Hühnchen.