Nepalhilfe Beilngries e.V.

32 Jahre Nepalhilfe Beilngries e.V.
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Biogas? Ja, bitte! - Februar / März 2007

Erst müssten die Menschen mental darauf vorbereitet werden, dass die Grundlage für unser Biogas neben trockenen Blättern, Papier und Küchenabfällen auch menschliche Exkremente sein werden, meinte der Repräsentant der Biogas-Firma, die bei uns im Kinderhaus eine entsprechende Anlage erstellen soll. Zudem seien einige Umbauten nötig: wir brauchten andere Leitungen von den Toiletten zu den Tanks, die ebenfalls neu errichtet werden müssen. Insgesamt müssten drei verschiedene Behälter her, von denen ein kuppelförmiger 35 Kubikmeter groß sein müsse. Die Ausbeute an Gas bei der derzeitigen Anzahl an Kinderhausbewohnern errechnete der Ingenieur mit ca. drei Gasflaschen pro Monat. Da wir jeden Monat 4 bis 5 Flaschen benötigen, könnten wir mit einer Biogas-Anlage zwei Drittel bis drei Viertel dieser Kosten einsparen.

„Eine Geruchsbelästigung wird es nicht geben“, beruhigte der Vertreter von Everest Bio Gas unsere Bedenken. Und noch ein Vorteil: Das Restprodukt aus den Behältern kann auf unserem Farmgelände als Dünger ausgebracht werden.

So schaffen wir wieder einen Schritt in Richtung Unabhängigkeit des Kinderhauses und können zudem auf lange Sicht laufende Kosten sparen.