Schuljubiläum - Dezember 2009
In den letzten Jahren unterstützen die NHB und Ralf Dujmovits die Ralf-Dujmovits-Schule in Irkhu, so dass sie stark vergrößert und auch modernisiert werden konnte. Im Dezember nun wurde mit Tänzen und Ansprachen das 50-jährige Bestehen der Schule gefeiert. Die Dorfbewohner sind zu Recht stolz auf das mit vereinter Hilfe Erreichte.


Streiktage - Dezember 2009
Kurz vor Silvester hatten die Maoisten wieder einmal Streiktage in Nepal ausgerufen. Auch die Schulen wurden geschlossen. Eine gute Gelegenheit, die Kinder zu Hause mithelfen zu lassen. Und schon wurden schwuppdiwupp Aufgaben verteilt.
Shyam und Tenzing strichen das Erdgeschoss im Wächterhaus. Ratna, Aakash, Srijana und Pasang versahen die Außenmauer ums Kinderhaus mit neuem leuchtendem Nepal-Rot. Unsere Kleinsten hatten Spaß daran, allen Abfall zusammenzusuchen und dazwischen immer mal wieder ein wenig Gras zu mähen.
Sita, Chandani, Arjun und Kungsang produzierten zusätzlich ein paar Kilogramm Bio-Briketts, Nawang, Gautam, Dakchina, Radha und Anish säuberten die Blumentöpfe und malten sie rot an.
Wangyal, Sagar Baniya und Sudeep versorgten die Ziegen im alten Farmgelände mit frischem Gras. Ram, Rajan und Tsering brachten das Wächterhaus picobello in Schuss und kümmerten sich um das viele Altpapier, das wir für die Bio-Briketts brauchen.
Nach so viel geleisteter Arbeit war dann am zweiten Streiktag jeder froh, dass ein Picknick auf dem Programm stand. „Aunty, I like picnic much better than chores!“ Gar nicht dumm, unser Kungsang!








Winterferien – juhuuuuu! Dezember 2009
In den Winterferien muss es doch noch etwas anderes geben als Hausaufgaben, Gartenarbeit und Instandhaltungsarbeiten, oder?
Klar, ein Fußballturnier! Unsere großen Jungs organisierten ein Freundschaftsturnier für die kleinen (fünf bis sieben Jahre) und die mittleren Kinder (acht bis zwölf Jahre). Es gab jeweils zwei Mannschaften, die gegeneinander antraten, und am Schluss natürlich eine Preisverleihung. Mit den Preisen für die besten Spieler des Turniers wurden Wangyal Lama (sieben) und Sita Sanjal (elf) ausgezeichnet. Die besten Torhüter waren Sagar Neupane (sieben) und Arjun Upadhaya (elf).
Und einen Ausflug! Nachdem sie ihre Arbeit erledigt hatten, machten die kleinen und mittleren Kinder einen Ausflug zum Bindebashini Mandir Tempel in Lamatar. Ein Teil der Strecke wurde im Auto zurückgelegt, der Rest gewandert. Zum Ausklang des Tages gab es dann dort noch eine kleine Feier: ein Picknick, Lieder und Tänze.




Indische Drahtesel - Dezember 2009

Für unsere Einkäufe und sonstigen Erledigungen in und um Lubhu besorgten wir uns zwei indische Esel – Drahtesel. Ein Fahrrad bleibt ihm Kinderhaus. Damit können Tashi und Pema unsere Frühstücksbesorgungen vom Kiosk und unsere Obsteinkäufe mühelos nach Hause bringen. Das andere kommt ins alte Farmgelände, wo sich Suryas Mobilität enorm verbessert. Sein Kommentar: „Now I can go everywhere with a good vehicle!“ Recht hat er!
Erweiterungsbau eingeweiht - Dezember 2009

2001 wurde der Grundstein für die erste Bauphase der Don-Bosco-Schule, in die auch einige unserer Kinder gehen, gelegt. Nun, im Dezember 2009, war die dritte Bauphase ab geschlossen. Von Anfang an hatte sich die NHB für den Bau dieser Schule engagiert und Father Vincent von den Salesianern bei dem Mammutprojekt finanziell unterstützt. Darauf, dass ohne die Hilfe der verschiedenen Geldgeber im kommenden Schuljahr nicht 850 bis 900 Schüler/innen vom Kindergartenalter bis zum Abschluss der zwölften Klasse die Don-Bosco-Schule besuchen könnten, wiesen die verschiedenen Festredner bei der Einweihungsfeier immer wieder hin. Für die NHB nahm Sunil Shrestha den Dank entgegen.
Glückwünsche zum neuen Jahr aus dem Shaligram Bal Griha - Dezember 2009

Erfolg auf der FOS - November 2009

Rajan und Shyam haben ihre Prüfungen zum Abschluss der 11. Klasse der FOS in Lamatar bestanden. Sie sind die ersten Kinder aus dem Shaligram Bal Griha, die den naturwissenschaftlichen Zweig gewählt haben. Die Kinderhausfamilie gratulierte mit kleinen Geschenken. Jetzt geht’s weiter in die 12. Klasse. Bleibt am Ball, Rajan und Shyam, dann wird’s bestimmt klappen!
Malerarbeiten - November 2009
In so einem großen Haus, das von vielen Kindern bewohnt wird, geht die Arbeit natürlich nicht aus. Also standen für Tenzing, Shyam, Rajan, Pema und Aakash Malerarbeiten in verschiedenen Zimmern an. Das Hausaufgabenzimmer, das Esszimmer und die beiden Schlafsäle der kleineren Jungs bekamen einen neuen Anstrich. Um diese Arbeiten mit den anderen Verpflichtungen der Älteren auf die Reihe zu bringen, war eine exakte Pl anung des Tagesablaufs nötig: Um 5:30 Uhr am Morgen – Aufbruch zum College, Rückkehr ins Kinderhaus 11:45 Uhr, danach Mittagessen und Zeit zum Lernen, am Nachmittag Zimmer streichen und sonstige Instandhaltungsarbeiten. Bei so vielen fleißigen Helfern fühlt man sich fast wie bei den Kölner Heinzelmännchen!



Keine Impfmüdigkeit im Kinderhaus - November 2009
Mit Hepatitis B ist nicht zu spaßen. Deshalb wurden unsere neuen Kinder Ankit, Kalpana und Sudeep ins Siddhi-Memorial-Hospital in Bhaktapur gebracht, um die erste Impfdosis zu erhalten. So richtig gerne ließen die Kleinen die Impfung zwar nicht über sich ergehen, aber dass es da kein Entkommen gab, war klar.
Auch Kabita, Kiran, Radha und Ranjita waren an der Reihe – sie erhielten im SMH mit der zweiten Dosis einen Schutz gegen Hepatitis B.


Brikett-Geschäft - November 2009

100 kg Papierbriketts konnten wir in diesem Monat an das Hotel Utse verkaufen. Nicht schlecht. Das Hotel konnte damit Kerosin-Kosten sparen, wir hatten gute Nebeneinnahmen. Die 1.500 nepalesischen Rupien kamen gleich auf unser Sparkonto.
Schweinegrippe? November 2009

Ram Lal hatte das Fieber und die Erkältungssymptome zuerst. Dann wurden natürlich alle Kinder und die Hausangestellten angesteckt. Und damit die Sache so richtig ins Rollen kam, wurden auch noch so viele Schüler/innen und Lehrkräfte der West Wing School krank, so dass die Schule für drei Tage ausfiel. Ob daran wohl das Schweinegrippevirus Schuld war?
Reisernte - November 2009
Wieder einmal halfen wir alle zusammen. Das nepalesische Grundnahrungsmittel war reif geworden und wurde vom 13. November an eingebracht. Also sichelten alle Angestellten und Kinder den Reis auf den Feldern ab und droschen ihn in den folgenden Tagen. Nachdem er getrocknet war, wurde er eingelagert. Auch das Reisstroh wird, nachdem es getrocknet wurde, für unsere Tierhaltung genutzt. Schade ist, dass die Ernte dieses Jahr wegen der großen Trockenheit deutlich geringer ausfiel als die Jahre davor. Hoffentlich wird sich das in den kommenden Jahren wieder ändern!




Die Aufpasser waren immer mit dabei - Juli 2009
Von Frank Henrichvark, Osnabrück.
Einmal auf das „Dach der Welt“ reisen – diesen Traum hat sich Wunibald Meinert erfüllt: Der Ruheständler, früherer Geografielehrer an der Ursulaschule, hat eine Trecking reise nach Tibet unternommen und ein Land der Widersprüche gesehen: Atemberaubende Landschaften einerseits und eine eingeborene Bevölkerung, die von der chinesischen Besatzungsmacht rigoros unterdrückt wird.
Kathmandu in Nepal, dann Lhasa und eine Rundreise per Jeep über die Hochebene bis zum Basislager vor dem Himalaya bis in eine Höhe von 5000 Metern – das waren die Stationen der Reise, die Wunibald Meinert zusammen mit seinem Schwiegersohn unternommen hat. Allein der 90-minütige Flug nach Lhasa war bereits spektakulär: „Man muss im Flugzeug links einchecken“, wusste Meinert aus dem Reiseführer, „dann hat man den Blick auf den Mount Everest.“
Nachts sank das Termometer auf minus 25 Grad, tagsüber kletterte es auf 30 Grad: Unvergessliche Eindrücke habe er gesehen, aber auch ernüchternde Erfahrungen gemacht, berichtet Meinert: „Das alte Tibet, so wie es Schriftsteller wie Sven Hedin noch erlebt haben, gibt es nicht mehr.“
Paläste, Tempel und Festungen haben aber überdauert. Dazu eine großartige Landschaft auf der Hochebene 5000 Meter über dem Meeresspiegel und im Hintergrund die Kette der Achttausender im Himalaja, ein unvergessliches Erlebnis für den früheren Geografielehrer. Aber der Potala-Palast des Dalai Lama in Lhasa sei heute ein reines Museum, die Altstadt darunter besteht vielleicht „nur noch aus zehn Häusern, der Rest ist weggebügelt“, schildert Wunibald Meinert seine Eindrücke.
Zudem wurde jeder Schritt überwacht: Der Gruppe wurden gleich zwei „Begleiter“ als Aufpasser mitgegeben. Und an jeder Straßenecke standen Polizisten und dahinter – zwar versteckt, aber doch deutlich sichtbar – das Militär: „Die Chinesen haben alles fest im Griff und wollen nach den Aufständen und Protesten der Tibeter kein Risiko eingehen.“
Dazu passt auch, dass nach den Erfahrungen dieser Reisegruppe selbst der bloße Besitz etwa von Bildern des Dalai Lama in Tibet heute unter Strafe steht. „Es werden Razzien abgehalten“, weiß Meinert. Es war eine Reise in einem Polizeistaat. Zwölf Stunden wartete der frühere Lehrer unterwegs einmal an einer Straßensperre. So kam die Gruppe immerhin am Rand der Straße mit Einheimischen ins Gespräch.
Am Rande der Tibet-Reise machten Wunibald Meinert und sein Schwiegersohn noch einmal in Nepal Station. In Kathmandu übergaben sie für die „Nepalhilfe Beilngries“, die vor Zeiten von dem Extrembergsteiger Hans Kammerlander gegründet worden ist, eine Spende von 3100 Euro, die er zuvor im Familien- und Freundeskreis gesammelt hatte. Das Geld kommt der Nepalhilfe für ihre Arbeit in Schulen und Kinderheimen zugute. Es sei ihm wichtig gewesen, mit dieser Reise nicht nur selbst etwas zu erleben, sondern auch etwas für andere zu tun, sagte Meinert dazu: „Nepal ist eines der ärmsten Entwicklungsländer der Erde. Da zählt jeder Euro doppelt.“
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung
Erfolg für Tenzing - September 2009
Jetzt hat auch Tenzing sein SLC, sein School Leaving Certificate! In Mathe hatte es ja noch gehakt. Aber da hat er sich über den Sommer reingehängt, die Defizite aufgeholt und jetzt bestand er mit fliegenden Fahnen, sodass er mit den anderen Elftklässlern das Asian Management College besuchen kann. Wir gratulieren!!
Kinderhausgarten im Herbst - September 2009
Der Garten rund ums Kinderhaus erhielt im September wieder ein neues Aussehen. Der Mais ist geerntet, der Boden umgegraben, die neuen Blumenkohlpflänzchen gesetzt. Die Kletterpflanzen am Kinderhauszaun und am Tor sind zugeschnitten.
Für die Blumenpracht im Kinderhaus sind in diesem Herbst Arjun und Kungsan die beiden Verantwortlichen. Mal sehen, ob und wie gut die Herbstblüher unter der Pflege der beiden gedeihen!


Gesundheitserziehung als Sketch - September 2009
Medizinstudenten aus Kathmandu führten einen kleinen Sketch im Kinderhaus auf. Darin zeigten sie den Kindern, wie wichtig Hygiene ist. Aber nicht nur das richtige Zähneputzen, sondern auch Erste-Hilfe-Maßnahmen machten auch den Angestellten im Kinderhaus deutlich, dass man Gesundheitserziehung nicht vernachlässigen darf


Dashain 2009 - September 2009
Viele der Kinder waren zum Dashain-Fest von ihren Restfamilien geholt worden, um mit ihnen die Festtage zu verbringen. Diejenigen Kinder, die keine Angehörigen mehr haben oder deren Verwandte zu weit weg wohnen, blieben im Kinderhaus und feierten dort. Auch Tul und Sharmila, die schon auf eigenen Beinen stehen, waren gekommen.
Sunil Shrestha und seine Frau segneten die Kinder und gaben den Jungen Drachen als Geschenk und den Mädchen Armreifen und Ohrringe. So können die Jungen dann, wenn die Herbststürme kommen, die Drachen steigen lassen und die Mädchen können sie schöne herausgeschmückt dabei bewundern.


Erfolgreiche Bio-Landwirtschaft - September 2009
Auf unseren beiden kleinen landwirtschaftlichen Flächen wachsen und gedeihen die Pflanzen und Tiere prächtig. Sowohl das Kinderhaus als auch feste Kunden in Kathmandu werden von dort regelmäßig mit Gemüse, Eiern, Fischen und Fleisch beliefert. An dem einen oder anderen Wochenende bereichert ein Huhn auch den Speiseplan der Kinder. Und zu Dashain wurde, wie es der Tradition entspricht, eine Ziege geschlachtet. Das gab dann ein großes Festessen im Kinderhaus.



Zuwachs aus dem Süden - Oktober 2009
Kalpana, Sudeep und Ankit sind unsere drei Neuzugänge. Sie alle stammen aus dem Chitwan im Süden Nepals und müssen sich erst an die Höhe, die Trockenheit und das andere Klima im Kathmandu-Tal gewöhnen.
Ankit ist der jüngste. Sein Vater starb vor zwei Jahren an AIDS, seine Mutter schaffte es nicht, für die Familie den Lebensunterhalt zu verdienen, sodass der Dreijährige zu uns kam.
Kalpana und Sudeep sind beide fünf Jahre alt. Kalpanas Vater wurde bei der Arbeit auf dem Feld von einem Nashorn angegriffen und getötet. Das kleine Mädchen ist dasjenige seiner elf Kinder, das bei uns Aufnahme gefunden hat. Auch Sudeep ist Halbwaise. Sein Vater verdiente den Familienunterhalt als Gastarbeiter in Indien und kam dort bei einem Arbeitsunfall ums Leben. Sudeeps Mutter fand keine Arbeit und konnte deshalb ihre Kinder nicht alle bei sich behalten.
Nach diesem dreifachen Zuwachs lernen, spielen, arbeiten, scherzen und lachen jetzt 23 Jungen und 16 Mädchen bei uns im Shaligram Kinderhaus.


Lichterfest – 2009 schon im Oktober
Wann Tihar, das Lichterfest, stattfindet, ist vom Mond abhängig. Dieses Jahr fiel das Fest schon auf die zweite Oktoberhälfte. Auch im Kinderhaus wurde fünf Tage lang gefeiert. Dabei sind verschiedene Pflichten zu absolvieren. Am ersten Tag werden Krähen geehrt, am zweiten Hunde. Der dritte Tag ist der Göttin Laxmi geweiht. Am liebsten mögen die Kinder aber den vierten Tag. Da ziehen sie in Gruppen zu den Häusern von Freunden und Bekannten. Dort führen sie Tänze auf und singen traditionelle Tihar-Lieder. Dafür erhalten sie dann eine kleine Belohnung – ein paar Rupien und Süßigkeiten.
Brüder und Schwestern ehren sich gegenseitig am fünften Tag. Die Mädchen machen ihren „Brüdern“ ein fünffarbiges Tikka auf die Stirn – ein Symbol für ein langes Leben. Im Gegenzug dafür bekommen die „Schwestern“ kleine Geschenke und dann wird köstlich gespeist. Ein bisschen wie bei uns zu Weihnachten.



Ganz schön eingespannt - unsere "großen" Jungs - Oktober 2009
Mittlerweile sind unsere "großen" Jungs schon fleißig im Einsatz. Überall kann man sie brauchen und überall werden sie auch eingesetzt. Da muss schon einmalmal etwas geschleppt werden, die Zimmer brauchen einen neuen Anstrich, der Wasserbehälter im Farmgelände muss gereinigt werden und das Umgraben der Beete darf zu gegebener Zeit auch nicht vergessen werden. "Shyam, Bipin, Ratna, Rajan, Aakash, Tenzing, Pema ...", so schallt es immer wieder durchs Haus, und dann ist sie wieder unterwegs - unsere "große-Jungs-Feuerwehr"!





Ein Buch für Gute Zwecke - Oktober 2009
Marco Kreiling schreibt ein Kinderbuch zugunsten der Nepalhilfe Beilngries
Marco Kreiling aus Dornholzhausen bei Kassel schrieb schon 1997 das Kinderbuch "Fips, das kleine Murmeltier" für seine Tochter Sarah. Doch erst 2008 machte ihm eine Bekannte Mut, die Geschichte in Buchform heraus zu bringen. Verfeinert wurde das Büchlein mit Zeichnungen von Armin Hanstein. Der Autor veröffentlichte nun das Buch im Eigenverlag, d.h. auch auf eigene Kosten, um damit die Nepalhilfe Beilngries, sowie die Hans Kammerlander Stiftung zu unterstützen. Das wirklich nette Kinderbuch für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren ist nicht im Buchhandel, sondern ausschließlich über die Nepalhilfe Beilngries oder im Buchladen Duft in Beilngries erhältlich. Eine tolle Geschichte, die sowohl den deutschen als auch den Kindern in Nepal Freude bereiten wird.
Der Preis des Buches liegt bei 10 Euro + Versandkosten.


Benefizlauf der Volksschule Pförring - Oktober 2009

Der Benefizlauf der Volksschule Pförring erbracht 6700 Euro Spenden für die Nepalhilfe Beilngries
Michl Dachers Buch vorgestellt - Juli 2009
Michl Dachers Leistungen in einem Buch gewürdigt
"Reiß mer'n nieder"
Reinerlös des Buchverkaufs für die „Michl-Dacher-Schule“ in Nepal
Tag und Ort der Präsentation von "Reiß mer'n nieder", dem Buch der Brüder Norbert und Gregor Herler über Michl Dachers Weg zum K2, waren bewusst gewählt worden: Genau 30 Jahre waren es am 12. Juli 2009, dass der Peitinger Höhenbergsteiger Michl Dacher zusammen mit Reinhold Messner auf dem Gipfel des zweithöchsten Berges der Erde stand.
Peiting, der Wohnort des im Dezember 1994 verstorbenen Alpinisten, war der richtige Ort. Dort fanden sich in der Schlossberghalle über 200 Besucher ein, um endlich ein Buch über Michl Dachers außergewöhnliche alpine Leistungen in die Hände zu bekommen.
Der bescheiden und bodenständig gebliebene Dacher war zeitlebens nicht an einem derartigen Buch interessiert. Seine Witwe Josefine hielt sich lange an seinen Wunsch. Nun aber, fast 15 Jahre nach Dachers Tod, war es doch an der Zeit, an die Leistungen eines der bedeutendsten und erfolgreichsten Bergsteiger zu erinnern.
Unter der Bedingung, dass der Reinerlös aus dem Verkauf von "Reiß mer'n nieder", der Michl-Dacher-Schule der Nepalhilfe Beilngries e.V. zugute kommt, stimmte Josefine Dacher dem Anliegen der Autoren Norbert und Gregor Herler schließlich zu. Es entstand ein 168 Seiten umfassendes, informatives und reich bebildertes Werk. Neben anderen waren so renommierte Alpinisten und Weggefährten von Michl Dacher wie Günter Sturm, Hans Kammerlander, Peter Habeler, Siegfried Hupfauer und Ralf Dujmovits Bild- und Ideengeber. Ihnen, aber besonders den Brüdern Herler ein herzliches Vergelt's Gott für die zeitaufwändigen Recherchen und ihr Engagement. Vielen Dank auch an die Sponsoren.
Nähere Informationen und Bezugsmöglichkeiten zu dem Buch „Reiß mer’n nieder“ - Michl Dacher – der erste Deutsche auf dem K2“ gibt es unter www.K2-1979.de.
Mit dem Kauf des Buches unterstützen Sie die von der Nepalhilfe Beilngries e.V. im Jahr 1995 eröffnete Michl-Dacher-Schule in Kadambas! (siehe Projekte: Shree Kali Devi Secondary School)




Eine Erfolgsstory aus der NHB-Schule in Sangachok - Juni 2009

In Sangachok steht eine der weiterführenden Schulen, die mit Unterstützung der NHB gebaut und erweitert wurden. Dorthin kam Sabina Parajuli nach der dritten Klasse. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte sie in die Grundschule in ihrem Heimatdorf gehen. Hätte es nicht in der Nähe ihres Dorfes, in Sangachok eben, die „Higher Secondary School“ gegeben, wäre ein weiterer ein- bis zweijähriger Schulbesuch das Ende von Sabinas schulischer Karriere gewesen. In der NHB-Schule aber besuchte sie den Unterricht bis zu Abschlussprüfung, die sie als Schulbeste bestand. Mit einem Stipendium ausgestattet kam sie nach Kathmandu, wo sie mittlerweile die Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium als Viertbeste absolviert hat. Dass Sabina auch das Studium erfolgreich abschließen und dann für ihre Leute eine gute Ärztin sein wird, daran besteht kein Zweifel.
Schuleinweihung mit Ralf Dujmovits & Gerlinde Kaltenbrunner in Thulosirubari - Juni 2009

18 Klassenzimmer umfasst das dreistöckige Gebäude der neuen Schule in Thulosirubari, das mit Unterstützung von Ralf Dujmovits, seiner Frau Gerlinde Kaltenbrunner und der NHB von den Dorfbewohnern errichtet wurde. Dort werden jetzt ca. 660 Schüler/innen unterrichtet. So können nun mehr Kinder und Jugendliche aus dem Ort und den umliegenden Dörfern bis zum Abschlussexamen eine weiterführende Schule besuchen.
Sarita - wieder daheim - Juni 2009

Nach einem Jahr, in dem sie außerhalb des Kinderhauses in der freien Wirtschaft beschäftigt war, ist Sarita nun als Leiterin der Kinderhausverwaltung „nach Hause“ gekommen. Sie hat die Büroarbeiten übernommen, hält alle Kinder- und Personalakten auf dem neuesten Stand, passt auf, dass die Kinder ihre Hausaufgaben ordentlich erledigen, und teilt die kleinen häuslichen Arbeiten zu. Schließlich muss, wie in jeder Familie, jedes Kind auch im Kinderhaus, im Garten und auf dem Farmgelände mithelfen.
Dass sie allerdings nun zu den Angestellten und nicht mehr zu den Kindern gehört, das ist nicht so ganz einfach. Aber für diese Umstellung wünschen wir Sarita viel Glück und alles Gute!
Kinderhaus - bei der Gemüseversorgung autark - Juni 2009
Es hat ein paar Jahre gedauert, aber mittlerweile ist das Kinderhaus mit all seinen Bewohnern bei der Gemüseversorgung völlig autark. Zudem können wir unseren Überschuss an ökologisch angebautem Gemüse gut in Kathmandu verkaufen und haben uns dabei bereits einen festen Kundenstamm erarbeitet.






Farmgelände der NHB im nepalesischen Fernsehen - Juni 2009
In einer ca. 20-minütigen Dokumentation berichtete NTV in seiner Sendung „Krishi Karekram“ über den ökologischen Landbau auf unserem "farming land". Dr. Budhathoki, unser Berater, führte die Filmcrew über die beiden Farmgelände und erläuterte unsere Land- und Viehwirtschaft und ihren ökologischen Ansatz, der auf Nachhaltigkeit und behutsamen Gebrauch des Landes bedacht ist.


Abschlussprüfung bestanden – auf zu neuen Ufern - Juni 2009
Dieses Jahr traten Ratna, Pema, Monika und Tenzing zur Abschlussprüfung an. Drei unserer Kinder bestanden mit fliegenden Fahnen im besten Drittel aller Prüflinge landesweit. Gut gemacht, Ratna, Pema und Monika!!!
Ratna besucht nun bis Ende August einen Kurs in „Computer Hardware“ in Patan. Dort lernt er, Computer zu reparieren, sie umzubauen und alte Geräte wieder- und weiterzuverwenden. Damit lässt sich durchaus einmal Geld zum eigenen Lebensunterhalt verdienen.
Monika befasst sich im Maha Laxmi Computer Center in Lubhu mit Graphikdesign am Computer.
Pema macht gemeinsam mit Tenzing schon seit letztem Monat eine Elektrikerlehre. Morgens ganz früh Theorie, danach praktische Ausbildung vor Ort und zu Hause im Kinderhaus: Chir Kajis Helfer!
Tenzing, unser Pechvogel, muss nachsitzen. Er hat in Mathematik nur 18 von 32 möglichen Punkten erreicht. Das war nicht genug. Nun kann er in zwei Monaten noch einmal antreten. Da heißt es jetzt: „sich auf den Hosenboden setzen“. Wir sind sicher, Tenzing wird die Nachprüfung schaffen!!





Junge Ärztin fürs SMH - Juni 2009

Für unsere Unterstützung des SMH ist uns nicht Bange. Dorthin ist Srita Dhaubhadel nach ihrem Medizinstudium in Armenien als junge Ärztin zurück gekommen. Sie wird nach einem Übergangsjahr an der Universitätsklinik in Dhulikhel als Ärztin dem Siddhi-Memorial-Hospital in der zweiten Generation ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit der Siddhi-Memorial-Foundation (www.smf.org.np).
Kinderhauskinder gratulieren Gipfelstürmern - Juni 2009

Nachdem Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits erfolgreich vom Lhotse zurück gekommen waren, machten sie noch kurz in Kathmandu Station. Zeit genug für einige unserer Kinder, um sie zu besuchen und ihnen zu gratulieren. Schließlich geschieht es nicht alle Tage, dass einer unserer Freunde seinen vierzehnten 8000er besteigt und dabei auch noch seine Frau dabei hat. Ganz herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute auf allen Bergen dieser Erde für euch beide, Ralf Dujmovits und Gerlinde Kaltenbrunner!
Geschwisterpaar als Neuzugang - Mai 2009

Kabita, 5, und Kiran, 4, sind die beiden Neuzugänge im Kinderhaus. Nachdem ihr Vater mit 25 vor zwei Jahren gestorben war, lebten sie bei ihrer Mutter und deren Verwandten im Süden von Nepal. Aber auch dort wird die Lage im Zuge der Wirtschaftskrise immer schwieriger, und so wusste Frau Gautam bald nicht mehr, wie sie ihre beiden Kinder ernähren soll. Deshalb gehört das Geschwisterpaar nun zu unseren Kinderhauskindern und besucht gemeinsam mit den neuen „Brüdern und Schwestern“ Kindergarten bzw. Vorschule in der West Wing School.
Elektrikerlehre für Pema und Tenzing - Mai 2009
Vorübergehend, bis sie die Ergebnisse ihrer Abschlussprüfung erhalten haben und dann endgültig entscheiden, was sie in Zukunft tun wollen, machen Pema und Tenzing eine viermonatige Elektrikerausbildung. Von 6 bis 9 Uhr morgens findet der theoretische Teil statt. Anschließend sind sie mit ihrem Ausbilder unterwegs und bringen Kühlschränke, Klimaanlagen, Fernseher und Hausverkabelungen in Ordnung. Chir Kaji nutzt das neu erworbene Wissen der beiden natürlich auch gleich im Kinderhaus und setzt sie fleißig als Helfer ein.


Sarita und Laxmi lernen Gärtnern - Mai 2009

Sarita und Laxmi werden von Dr. Budhathoki und seinen beiden Helferinnen in der Kunst des Kreuzens von Tomaten angelernt. So wollen wir noch im Laufe dieses Jahres unsere eigenen Tomatensamen gewinnen, um daraus neue Pflänzchen ziehen zu können.
Nawang und Gautam beherrschen das Ziegenhüten - Mai 2009

Jeden Tag nach der Schule und dem Nachmittagssnack machen sich Nawang und Gautam auf den Weg zu unseren Ziegen. Dort holen sie sich die kleine Herde. Zwei Stunden lang helfen sie dann unserer Farmersfamilie und beaufsichtigen die Ziegen, Böcke und Zicklein beim Grasen außerhalb des Farmgeländes.
Auch 2009 – der Osterhase im Kinderhaus - April 2009
Nicht nur ein Osternestchen hatte der Osterhase dieses Jahr dabei, sondern nepalesische Tänze und Spiele, bei denen die Kinder mit den Hausangestellten wetteiferten.


Unsere Farmgelände – eine Reise wert - April 2009
Am 19. April besuchten 45 Mitglieder des landwirtschaftlichen Entwicklungskomitees von Pokhara unsere beiden Farmgelände. Dr. Kedar Budhathoki begleitete die Besucher auf ihrem Rundgang, so dass sie sich über unseren ökologischen Landbau, die Tierhaltung und auch den Gebrauch unserer erneuerbaren Energiequellen fachkundig beraten lassen konnten.


Land eingezäunt - April 2009

Die 1500 Quadratmeter Land, die wir vor zwei Jahren gekauft hatten und die an das alte Farmgelände angrenzen, waren bisher nur von einer 90 Zentimeter hohen Mauer umgeben. Nun wurde darauf ein Eisenzaun gesetzt, um das Land vor ungebetenen Gästen zu schützen.
Tierbestand wächst - April 2009

Unser neuester Tierzuwachs sind 8 Ferkel – drei schon etwas älter, fünf ganz jung. Auf dem neuen Farmgelände baute Santosh, unser landwirtschaftlicher Helfer, schon einen kleinen Stall aus Bambus, damit die Schweinchen, die wir in Lamatar erstanden, dort gleich einziehen und sich wohl fühlen konnten.
Küchenrenovierung - März 2009

Als Küchenchef weiß unser derzeitiger Volontär natürlich, wie eine effizient arbeitende Küche auszusehen hat. Also gingen wir im Kinderhaus an die Arbeit: Der Küchenventilator wurde verändert und die Biogaskocher und der Biogasherd kamen an einen anderen Platz.
Brotbackkurs - März 2009
Seit einiger Zeit lernen unsere „Kinderhaustochter“ Laxmi und auch Kamala, eine der Didis, wie man deutsches Brot bäckt. Beide versuchen sich an der großen Vielfalt der deutschen Brotlandschaft. Und die Kinderhausbewohner genießen es, dreimal in der Woche für den Nachmittagssnack wieder eine neue Köstlichkeit zum Probieren zu haben.


Tropfenbewässerung - März 2009

Mittlerweile ist in beiden landwirtschaftlichen Anlagen eine Tropfenbewässerungsanlage installiert. Damit können sich unsere Tomaten, der Gemüsepaprika, die Chilischoten, Kürbisse, Gurken und Bohnen hervorragend entwickeln. Die zwei Anlagen entstanden in Zusammenarbeit mit US-Aid, einer US-amerikanischen Hilfsorganisation, und Nepal SIMI, einer nepalesischen Bewässerungsinitiative.
Bewässerung mit Pumpenkompressor - März 2009

Um auch außerhalb der Monsunzeit genügend Wasser zu unseren Gemüsepflanzen zu bekommen, haben wir einen stärkeren Kompressor angeschafft. Der 2-Zylinder-Motor kann mehr Wasser aus unserem Tiefbrunnen an das Tageslicht pumpen.
Mikro-Wasserkraft-Anlage - März 2009

Immer mehr entwickelt sich auch unsere neues Farmgelände zu einem landwirtschaftlichen Vorzeigebetrieb. Mittlerweile laufen auch schon die Planungen für eine Mikro-Wasserkraft-Anlage im Godawori, dem Fluss gleich neben unserem neuen Gelände. Laut Auskunft von Dr. Ramesh Maskey von der Universität Kathmandu können wir mit einer Ausbeute von 2,5 bis 4 Kilowattstunden rechnen.