Nepalhilfe Beilngries e.V.

32 Jahre Nepalhilfe Beilngries e.V.
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Bayerische Politikerinnen besuchen Kinderhaus der Nepalhilfe Beilngries – Umfangreiche Hilfsgüter im Gepäck

Die Landtagsabgeordneten aus Eichstätt, Eva Gottstein (links) und Tanja Schorer-Dremel
Die Landtagsabgeordneten aus Eichstätt, Eva Gottstein (links) und Tanja Schorer-Dremel
Bekleidung und Lebensmittel brachten die Besucherinnen ins Kinderhaus (v.l.n.r.: Tanja Schorer-Dremel, Dr. Simone Strohmayr, Eva Gottstein)
Bekleidung und Lebensmittel brachten die Besucherinnen ins Kinderhaus (v.l.n.r.: Tanja Schorer-Dremel, Dr. Simone Strohmayr, Eva Gottstein)
Herzlich begrüßten Kinder und Mitarbeiter die Gäste (hinten v.l.n.r.: Johanna Mühlfeld, Sunil Shrestha, Eva Gottstein, Tanja Schorer –Dremel, Radhika Singh Maharjan und Dr. Simone Strohmayr
Herzlich begrüßten Kinder und Mitarbeiter die Gäste (hinten v.l.n.r.: Johanna Mühlfeld, Sunil Shrestha, Eva Gottstein, Tanja Schorer –Dremel, Radhika Singh Maharjan und Dr. Simone Strohmayr

Die Weltfrauenkonferenz, die in diesem Jahr vom 13. bis 18. März in Nepals Hauptstadt Kathmandu stattfand, führte Teilnehmerinnen aus Bayern nebenbei auch in das Shaligram Kinderhaus der Nepalhilfe Beilngries, das in Lubhu unweit der Metropole des Landes liegt. 

Politikerinnen aus Eichstätt, Augsburg und Ebersberg hatten diesen Anlass genutzt um mit Sunil Shrestha, dem Koordinator der Beilngrieser Hilfsorganisation, die vierzig Jungen und Mädchen  des Kernprojekts zu besuchen.  

Wahrlich schwer bepackt  waren sie dabei nämlich, die Eichstätter Landtagsabgeordneten Tanja Schorer-Dremel (CSU) und Eva Gottstein (FW) sowie aus Augsburg Dr. Simone Strohmayr (SPD)  und die Kreisrätin Johanna Mühlfeld (ÖDP) aus Ebersberg. 

Sechs Seesäcke mit nagelneuen blauen Kindertrekkingschuhen hatten sie bei sich. Die waren von der Firma LOWA gespendet und als Freigepäck mitgebracht worden.  Damit können auch die Kinder der Schulen des Ortes oder vom Erdbeben Betroffene versorgt werden.  Zudem hatten die Besucherinnen aus eigener Tasche 270 kg Lebensmittel gekauft. So etwa Reis, Linsen und Bohnen. Das reicht für Wochen um das Nationalgericht Dal Bhat auf den Tisch zu bringen. Auf besonders reges Interesse stießen bei den Kindern natürlich die mitgebrachten Süßigkeiten.

Sunil Shrestha und die Leiterin des Kinderhauses, Radhika Singh Maharjan, begrüßten mit dem Mitarbeiterstab und den Kindern die Gäste aus dem Bayernland. Dass die sich durchaus heimisch fühlen konnten dazu trugen zwei Volontäre aus München bei, die durch die Vermittlung der Nepalhilfe Beilngries für mehrere Monate in Schulen und dem Shaligram Kinderhaus arbeiten. 

Bei der Führung durchs Haus und über das Grundstück hatten es den Politikerinnen die Biogas-Anlage, die Photovoltaik, die Sonnenkollektoren bis hin zu den Solarkochern besonders angetan. Ein erstauntes Kopfnicken ob dieser ökologisch nachhaltigen Einrichtungen war deutlich zu erkennen. 

Nachdem sich die Besucherinnen in das Gästebuch eingetragen hatten verabschiedeten sie sich sichtlich beeindruckt mit einem Lied – der Bayerischen Nationalhymne.

Besuche dieser Art sind für die Nepalhilfe Beilngries  immer ein willkommener Moment um Transparenz in ihre geleistete Arbeit zu bringen. Nichts ist aufschlussreicher  als sich unmittelbar vor Ort kundig zu machen, so wie es die bayerische Besuchergruppe im vorliegenden Fall tat. Diese Kontakte runden die hinlänglich thematisierten Aktivitäten zur Beschaffung von Spendengeldern in Beilngries und weit darüber hinaus, ab. Zudem verdeutlichen sie deren Nutzen und Sinnhaftigkeit für die Menschen vor Ort.

An dieser Stelle sei abschließend  all denen gedankt, die  bei ihren Reisen nach Nepal Hilfsgüter der verschiedensten Art als Freigepäck mitnehmen. Nur mit deren tatkräftigem Engagement kann diese Form der Unterstützung  gewährleistet werden.