Farming Land in Lubhu
Oktober 2017 – Deutsch- Indisches Pilotprojekt zur Biogas Produktion
Was die Produktion von Gemüse und Obst betrifft, so hat dazu unsere Gärtnerei schon beste Erfahrungen. Zu verdanken ist dies sicher auch dem Ehrgeiz unseres verantwortlichen Gärtners Suriye Ghimire, der von Beginn an mit seiner Familie die Betreuung inne hat. Im Gespräch merkt man sehr schnell, wie verwurzelt er mit seinem Farmingland ist. Dies stellten auch unsere Mitglieder Michaela und Michael Rebele sowie Maria Hundsdorfer fest, als Suriye sie im Oktober 2017 durch seinen Garten Obst- und Gemüsegarten führte
Jetzt hat er noch ein neues Aufgabengebiet, das es zu betreuen gilt. Eine Biogasanlagewurde auf dem Areal, das ja nur wenige hundert Meter von unserem Kinderhaus entfernt liegt, geschaffen. Es ist ein Pilotprojekt unter Federführung eines indischen und deutschen Unternehmens. Natürlich bleibt die Gärtnerei das was sie von Anfang an sein sollte - der Versorgungsmittelpunkt für unser Kinderhauswas vielfältiges, unter ökologischen Aspekten angebautes Gemüse betrifft. Der Verkauf an die immer zahlreicher werdenden Anwohner ist ein willkommener und durchaus beabsichtigter Nebenaspekt.
Juni 2003 - Ein Schritt hin zur Unabhängigkeit und zum Unterhalt – Unsere Gärtnerei
Seit Sommer 2002 liefert ein im Jahre 1999 in der Nähe des Kinderhauses gekauftes, ca. 3500 Quadratmeter großes, landwirtschaftlich genutztes Grundstück Reis, Kartoffel und Gemüse für die Kinder und Angestellten des Kinderhauses. Hühner, Hasen, Enten und Ziegen vervollständigen unser „Farming Land“.
Da das Gelände nur ungefähr 300 Meter vom Kinderhaus entfernt ist, bietet es den Jungen und Mädchen zudem die Möglichkeit, Grundbegriffe des Gartenbaus zu erlernen. Oft packen sie dort mit an, gießen, jäten Unkraut und sehen, wie die Pflanzen bei richtiger Pflege wachsen und gedeihen. Auch bei der Versorgung der Tiere dürfen sie mithelfen. Die eigentlichen Arbeiten werden natürlich durch einen angestellten Gärtner erledigt, der auf dem Farmingelände mit seiner Familie lebt.
Mit dem, was wir dort erwirtschaften, ist uns ein großer Schritt in Richtung „Hilfe zur Selbsthilfe“ gelungen. Übers Jahr müssen wir kaum noch Gemüse oder Eier für die Shaligram Bal Griha Bewohner zukaufen. Zwischenzeitlich können wir sogar den Überschuss an die Dorfbewohner von Lhubu verkaufen und tragen so zum Unterhalt des Kinderhauses mit bei.