Finanzierung der Nepalhilfe Beilngries
Die Finanzierung der Projekte der Nepalhilfe Beilngries: drei Standbeine ergeben dafür eine stabile Basis. Die für die Projekte notwendigen Gelder werden im Wesentlichen durch Spenden, die Erlöse von Benefizveranstaltungen und den Verkauf unseres Bildkalenders zusammengetragen. Für die Benefizveranstaltungen gelang es uns, sehr bekannte Leute zu gewinnen wie beispielsweise die Bergsteiger und Abenteurer Ralf Dujmovits, Gerlinde Kaltenbrunner, Hans Kammerlander, Dieter Glogowski, Bruno Baumannn, Arved Fuchs und Rüdiger Nehberg oder die Kabarettisten Bruno Jonas, Ottfried Fischer, Günther Grünwald, Gerhard Polt, Django Asül und zahlreiche andere Künstler, die die Nepalhilfe mit ihren Benefizkonzerten und -vorträgen bereits unterstützt haben, manche davon mehrfach. Wir hoffen, dass uns dies auch weiterhin so erfolgreich gelingt.
Mittlerweile hat sich der Verkauf des von uns jährlich herausgegebenen Bildkalenders mit Bildern von Menschen und Landschaften aus dem Himalaya etabliert und stellt eine gewichtige Einnahmequelle dar.
Rückblende: Nachdem wir bei anderen Vereinen gesehen hatten, dass sich Kalender mit schönen Bildern gut verkaufen lassen, wurde 1996 der Entschluss gefasst, es mit einem eigenen Kalender zu versuchen. Geeignete Bilder gab's aus den eigenen Nepalurlauben genug und es fand sich sogar ein Sponsor für die Rohkalender, damals im Format DIN A4.
Wir starteten mit der sagenhaften Auflage von rund 50 Stück, alles reine Handarbeit. Der Absatz war sehr ermutigend und so steigerten wir im Jahr 1997 die Auflage auf 250 Stück. Damit waren in Handarbeit etwa 3000 Einzelfotos zu kleben, womit wir an der Grenze des händisch Machbaren angelangt waren. Für das Jahr 1998 konnten wir dank guter Kontakte zu einem Grafik- und Druckereibetrieb erstmals einen gedruckten Bildkalender auflegen, in einer für damalige Verhältnisse schwindelerregenden Auflage von 1200 Stück. Auch wenn einer unserer Mitstreiter einen Besen fressen wollte, sollten davon 1000 Stück verkauft werden: es blieben kaum welche für uns selbst übrig.
Und so wie die Projektumfänge und damit die finanziellen Aufwendungen zugenommen haben, in diesem Maße sind auch erfreulicherweise die Kalenderauflagen und –verkäufe gestiegen.
Das Lagern, Verpacken und Versenden der inzwischen rund 10.000 Kalender hat seit einigen Jahren bereits die Regens-Wagner-Stiftung mit ihren Behindertenwerkstätten in Holnstein übernommen. Damit haben wir zwei Ziele gleichzeitig erreicht: einmal die eigene Entlastung ohne hohe Zusatzkosten und zweitens behinderten Menschen eine sinnvolle Beschäftigung zu übertragen.